Wiedergewählte Landesvorsitzende Evelyne Gebhardt kritisiert Polen und fordert Maßnahmen der EU

Evelyne Gebhardt ist im Rahmen der Landesversammlung der Europa-Union am vergangenen Wochenende in Sindelfingen für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt worden. In ihrer Rede kritisierte die Europaabgeordnete das polnische Verfassungsgericht für dessen Entscheidung zum Status von EU- Recht und forderte die europäischen Institutionen zum handeln auf. „Es gibt keine Toleranz wenn EU- Recht außer Kraft gesetzt wird“, so die wiedergewählte Landesvorsitzende.

Evelyne Gebhardt steht weiterhin an der Spitze der Europa-Union im Südwesten. Die Schwäbisch Haller Europaabgeordnete wurde bei der Landesversammlung des überparteilichen Verbands am vergangenen Wochenende in Sindelfingen mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Im Rahmen der Versammlung kritisierte die wiedergewählte Vorsitzende Polen für deren EU-feindliche Haltung und das Urteil des Verfassungsgerichts des Landes. „Wir können es nicht tolerieren, wenn EU-Recht und unsere gemeinsamen Werte außer Kraft gesetzt werden sollen“, so Evelyne Gebhardt. Polen mache mit der Entscheidung einen weiteren Schritt in die falsche Richtung und entferne sich immer weiter von den gemeinsamen Werten. „Die Europäischen Institutionen müssen nun schnellsten handeln und den Rechtsstaatmechanismus in Kraft setzen“ so die Forderung der Europaabgeordneten.

Neben der Landesvorsitzenden wurde turnusmäßig der gesamte Landesvorstand neu gewählt. Folgende Mitglieder wurden dabei gewählt (Kreisverband in Klammern). Als stellvertretende/r Landesvorsitzende/r: David Linse (Kreisverband Mannheim), Dr. Petra Püchner (Stuttgart), Dr. Markus Schildknecht (Rems-Murr), Wolfgang G. Wettach (Tübingen) und Florian Ziegenbalg (Stuttgart). Weitere Vorstandsmitglieder sind: Bernhard Freisler (Schatzmeister / Esslingen), Daniel Frey (Presse / Göppingen), Julian Schahl (Schriftführer / Stuttgart). Als Beisitzerin und Beisitzer wurden gewählt: Carolin Dunkelberg (Freiburg), Fabian Gramling MdB (Ludwigsburg), Dr. Philipp Meyer (Stuttgart), Bennet Müller (Ostalbkreis), Jakob Rauschert (Heidelberg), Nicolai Reith (Tübingen) und Peter Schulze (Mannheim).

Im Anschluss an die Versammlung fand unter der Überschrift „Europa – wir müssen reden“ ein Bürgerdialog zur Zukunft der EU statt.