Die Landesvorstände der Europa-Union Baden-Württemberg und Bayern haben einem Treffen in Ulm über die Zukunft der EU, die gemeinsame Verbandsarbeit und die EU-Donauraumstrategie beraten. Unter dem Motto „Europa verbindet“ vollzogen sie bei einer Straßenaktion symbolisch den Brückenschlag über die Donau, die ja nicht nur die beiden deutschen Länder sondern Europa zwischen West und Ost verbindet. Im Rahmen der gemeinsamen Landesvorstandssitzung im Haus der Donau in Ulm standen die bevorstehende deutsche Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020 und die Konferenz zur Zukunft Europas im Mittelpunkt der Beratungen. Es wurde vereinbart, an konkreten Themen wie dem Europäischen Grünen Deal, der Digitalisierung oder der Außenpolitik die Bedeutung einer handlungsfähigen EU sichtbar zu machen.
Nach der gemeinsamen Vorstandssitzung fand eine Podiumsdiskussion im Haus der Donau zum Thema:“ Perspektive Donauraum – wie soll die Zusammenarbeit in Zukunft aussehen?“ statt, die vom Kreisvorsitzenden des Kreisverbandes Donau-Riss, Dr. Halit Ünver, moderiert wurde. Der Erste Bürgermeister der Stadt Ulm, Martin Pendel, berichtete über die vielfältigen Aktivitäten der Stadt und betonte die Bedeutung der Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger. Der Landesvorsitzende der Europa-Union Bayern Markus Ferber MdEP unterstrich die Bedeutung einer Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen den verschiedenen Ländern und Regionen entlang der Donau. Peter Langer, Leiter der Donau-Akademie, forderte noch mehr Netzwerke von Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, die sich aktiv für die demokratische Werte entlang der Donau einsetzen. Werner Henn, SWR-Journalist und Kreisvorsitzender der Europa-Union Baden-Baden, betonte die große Bedeutung von Medien für das Zusammenwachsen im Donauraum.