Europäer im Land begrüßen Europa- Aussagen im neuen Koalitionsvertrag

Die Europa-Union Baden-Württemberg begrüßt die Aussagen zur Europaarbeit im Koalitionsvertrag der künftigen baden-württembergischen Landesregierung. „Wir freuen uns, dass sich die neue baden-württembergische Landesregierung den europäischen Einigungsprozess so prominent auf ihre Fahnen schreibt und zur Verwirklichung der Maßnahmen auch künftig das baden-württembergische Netzwerk der Akteure der Europaarbeit – darunter die überparteiliche Europa-Union und ihr Jugendverband die Jungen Europäer-JEF – im Land aktiv einbindet“, so die Landesvorsitzende der Europa-Union in Baden-Württemberg, Evelyne Gebhardt MdEP. „Wir werden das Land und die für die europäischen Themen zuständigen Stellen unterstützen und weiterhin unseren Beitrag dazu leisten, dass der europäische Gedanke im Land noch sichtbarer wird“, so die Vorsitzende weiter. Besonders begrüße man, dass das Land künftig die vielseitigen Kommunal-, Vereins-, Hochschul- und Schulpartnerschaften unterstützen und auch fördern wolle. „Europa ist vor Ort erlebbar und die vielen kommunalen Partnerschaften sind das Fundament, auf dem das heutige Europa steht“, so Gebhardt weiter.

Die künftige baden-württembergische Landesregierung um Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont in dem Vertragswerk, dass man sich als Motor der europäischen Integration sieht und auch in der nun begonnenen Legislaturperiode die Zukunft Europas mitgestalten wolle. „Die Europaverbände im Land werden die Prozesse aktiv und konstruktiv begleiten, gleichzeitig aber auch auf die Umsetzung der im Koalitionsvertrag genannten Ziele achten“, so die Vorsitzende weiter. Das europapolitische Programm sei ambitioniert aber eben auch ein Beleg dafür, dass man die vielen guten Ansätze der vergangenen Jahre und Jahrzehnte in einem konstruktiven Miteinander fortsetzen wolle. Mit der Begleitung der „Konferenz zur Zukunft Europas“ habe man zudem aktuell ein Projekt, an dem man gemeinsam arbeite. „Alle in der Europaarbeit engagierten Partner werden ihren Beitrag dazu leisten, dass die Konferenz in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und die Bürgerinnen und Bürger die Beteiligungsformate in Anspruch nehmen“, so Gebhardt.

Der Europa-Union sei aber auch die Zusammenarbeit mit den beiden anderen pro-europäischen Parteien im Landtag, SPD und FDP wichtig, denn es gelte, den proeuropäischen Konsens und die konstruktive Diskussion über die Zukunft Europas im Land zu befördern, so die Landesvorsitzende abschließend.