Zum Abschluss ihrer diesjährigen Landesversammlung am vergangenen Wochenende in Bühl hatte die Europa-Union Baden-Württemberg gemeinsam mit den Jungen Föderalisten (JEF) und dem Mouvement Européen – Alsace zu einer deutsch-französischen Begegnung bei der alten Zollstation an der Wintersdorf Rheinbrücke eingeladen. Sechs Wochen vor der Europawahl setzt die Europa-Union damit an einem symbolischen Ort ein Zeichen für die Bedeutung des Oberrheins als grenzüberschreitender Lebensraum.
„Die Begegnung mit unseren deutschen Freunden soll ein Zeichen der deutsch-französische Freundschaft setzen und eine Brücke zu anderen Länder Europas symbolisieren. Die Botschaft unseren gemeinsames Pick-Nicks: lasst uns alle am 9. Juni wählen gehen, sodass unsere Union stärker und vereinter wird“, so Soisic Ollion, Vizepräsidentin des Mouvement, die an ihrer Seite einige Mitglieder und den Präsidenten, Tristan Boursico, hatte.
„Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Restaurantbesuch: Vorbei an verwaisten Zollhäusern überqueren am mittleren Oberrhein jeden Tag tausende Deutsche und Franzosen die Grenze, nicht wenige davon über die Wintersdorfer Brücke. Hier an den Rheinbrücken zwischen Baden-Württemberg und dem Elsass wird unser vereintes Europa greifbar und erlebbar“, fügte Jakob Rauschert, Beisitzer für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Frankreich im Landesvorstand der Europa-Union im Land, im Beisein zahlreicher Mitstreiter sowie der Landesvorsitzenden Evelyne Gebhardt hinzu.
„Ich freue mich, dass wir im Rahmen der Landesversammlung einen Antrag zur Wiederaufnahme des ÖPNV Schienenverkehrs zwischen Rastatt und Haguenau einstimmig verabschiedet haben, ein Zeichen für eine Stärkung der Infrastruktur auf beiden Seiten des Rheins“, so Werner Henn, Kreisvorsitzender Baden-Baden/Rastatt und stellv. Landesvorsitzender der überparteilichen Europa-Union.