Beim turnusmäßigen Bundeskongress der Europa-Union Deutschlands in Chemnitz wurde Prof. Dr. Andrea Wechsler, Mitglied des Europäischen Parlaments, zur neuen Präsidentin des Verbandes gewählt. Sie folgt auf Rainer Wieland, der nicht erneut kandidierte. Beide stammen aus Ludwigsburg. Mit der Wahl Wechslers setzt die EUD ein klares Zeichen für europäische Vernetzung, Fachkompetenz und den Brückenschlag zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. In ihrer Antrittsrede betonte die neue Präsidentin die Bedeutung des europäischen Dialogs in Zeiten zunehmender Herausforderungen.
Der Landesverband Baden-Württemberg ist mit den Ergebnissen des Bundeskongresses hochzufrieden. Mehrere Vertreterinnen und Vertreter aus dem Südwesten werden künftig die Arbeit auf Bundesebene mitgestalten. Evelyne Gebhardt, Chantal Kopf MdB, Bernhard Freisler und Florian Ziegenbalg wurden erneut in das Präsidium der Europanion Deutschlands gewählt. Zudem übernimmt Alexander Kulitz das Amt des Schatzmeisters; Max Halm ist Mitglied des Schiedsausschusses. Damit bleibt der Landesverband Baden-Württemberg stark in der bundesweiten Führung der Europa-Union vertreten.
Die Vorsitzende der Europa-Union Baden-Württemberg, Evelyne Gebhardt, zeigte sich erfreut über das Wahlergebnis: „Die starke baden-württembergische Präsenz im neuen Präsidium unterstreicht unser großes Engagement für ein geeintes, bürgernahes Europa. Wir gratulieren Prof. Dr. Andrea Wechsler herzlich und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit in den kommenden Jahren.“
Der Bundeskongress in Chemnitz mit rund 160 Teilnehmenden stand in diesem Jahr unter dem Leitgedanken „Unsere Idee kennt keine Grenzen“. Die Delegierten diskutierten dabei politische Anträge zum Schutz des Schengenraumes und für einen zukunftsfesten EU-Haushalt. Auf dem Programm standen zudem Diskussionsrunden zu den Themen Europapolitik in Ostdeutschland, Europäische Industriekultur in Sachsen sowie Mobilität in Sachsen und Europa.